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Freistädter lassen immer öfter das Auto in der Garage

19. November 2023, 15:22 Uhr
Die Bauarbeiten für ein weiteres Teilstück der S10 wurden eingeläutet. (Land OÖ)

Studie: Land hat sich Mobilitätsverhalten der Bevölkerung genauer angesehen

Günther Steinkellner,
Verkehrslandesrat

Bezirk Freistadt. Womit sind die Bewohner des Bezirks Freistadt unterwegs? Wohin führen sie ihre Wege, was sind die Verkehrsmittel ihrer Wahl? Das Mobilitätsverhalten der Freistädter Bürger hat sich das Land ganz genau angeschaut. Nach wie vor ist das Auto, das für 67,5 Prozent aller Wege in Anspruch genommen wird, das beliebteste Verkehrsmittel, wenngleich sich eine leichte Trendwende erkennen lässt.

Seit der letzten Studie 2012 hat sich erstmals der motorisierte Individualverkehr minimal reduziert. Die Anzahl der Wege, die zu Fuß (17,5 Prozent), aber auch mit dem Fahrrad (3,6 Prozent) zurückgelegt werden, hat zugenommen. Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs blieb mit knapp zehn Prozent annähernd gleich, was das Land durchaus als Auftrag versteht. "Der Bezirk Freistadt ist wie das gesamte Land von demografischen Verschiebungen betroffen, welche unsere Gesellschaft auch zukünftig weiter prägen werden. Die Zunahme der älteren und der gleichzeitige Rückgang der jüngeren Altersgruppen stellt für die Mobilitätsplanung Herausforderungen dar", sagt dazu Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, der mit der Park-and-Ride-Eröffnung und dem S10-Spatenstich eben erst zwei wichtige Zeichen im Bezirk Freistadt setzte.

Altersgerechte Mobilität

So sei es wichtig, dass eine altersgerechte Mobilität gewährleistet werde. "Das bedeutet, dass wir die Qualität, das Angebot und den Komfort im öffentlichen Verkehrssystems stärken und auch sichere Geh- und Radwege weiter ausbauen wollen", versichert Steinkellner. Gleichzeitig sei man gefordert, die Mobilität chancenreich für junge Menschen auszurichten.

Als wichtige Projekte für den Bezirk stehen die Weiterentwicklung im öffentlichen Verkehr sowie der Straßeninfrastruktur an. Die Regionalstadtbahn Linz soll mit der S-Bahnlinie 7 zukünftig in den Bezirk Freistadt führen. Als Mobilitätsalternative, welche die Region mit der Landeshauptstadt effizient verbindet, würden sich so enorme Fahrgastpotenziale ergeben, die für die Entlastung der Straßeninfrastruktur notwendig sind. Aber auch die Summerauerbahn müsse umfassende Attraktivierungsmaßnahmen durchlaufen. Die Weiterentwicklung der S10 ist für den Bezirk Freistadt ebenfalls ein essenzielles Projekt. Dadurch werden Gemeinden entlastet und wirtschaftliche Entwicklungschancen gefördert.

Um optimal planen zu können, wurden die Wege auch nach Fahrtzweck und Verkehrsmittel analysiert. Die Freizeit-Erledigungswege haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen (plus 56 Prozent), während die Arbeitswege (minus 1 Prozent), die Schul- und Ausbildungswege (minus 16 Prozent) und die Einkaufswege (minus 19 Prozent) abgenommen haben. Übrigens werden etwa 60 Prozent aller Wege im Bezirk Freistadt intern zurückgelegt. Je 20 Prozent entfallen auf den Ziel- und Quellverkehr. Vor allem jene Fahrten, die in den Bezirk Freistadt führen, werden am häufigsten mit dem Auto bewältigt, nämlich zu 81 Prozent.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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transalp (10.236 Kommentare)
am 19.11.2023 15:38

"...Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs blieb mit ... annähernd gleich, was das Land durchaus als Auftrag versteht..."
Echt?
Na Sowas!...
Na, dann soll das "Land" (zuständig : Steinkellner FPÖ) mal endlich in die Gänge kommen, und es nicht nur "als Auftrag versehen"...👎

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