Großes Lob für Bauprojekt von EXIT-sozial
LINZ. Am zweiten Sitzungstag des Gestaltungsbeirats standen sechs Bauvorhaben auf der Tagesordnung.
Neben dem Neubau des Pro-Kaufhauses (wir haben berichtet) standen gestern eine Reihe kleinerer Projekte auf dem Programm des Gestaltungsbeirats. Großes Lob gab es für einen Entwurf der Architektin Isa Stein, der einen Neubau für den Verein EXIT-sozial in der Ottensheimer Straße 98 vorsieht. Der Neubau soll barrierefrei sein und ist gut an die Bedürfnisse seiner Nutzer, Menschen in Krisensituationen, angepasst. Darüber hinaus fügt er sich mit dem Erscheinungsbild eines "Alten Fischerdorfes" gut in die Umgebung Alt-Urfahrs ein.
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Grünes Licht gab es auch für ein Projekt der TP3-Architekten in der Fabrikstraße 3. Dort soll ein Gründerzeithaus saniert und aufgestockt werden. Insgesamt entstehen 16 Wohnungen. Das Projekt war zum zweiten Mal im Gestaltungsbeirat.
Neue Pläne in der Scharitzerstraße
Ein drittes Mal müssen Architekt Andreas Heidl und Investor Sebastian Aigner mit ihrem Projekt in der Scharitzerstraße 3 vorstellig werden. Anfangs wollten sie das Haus abreißen, auf Empfehlung des Gestaltungsbeirats legten sie gestern aber einen Entwurf vor, der zumindest den Erhalt der gründerzeitlichen Fassade vorsieht. Das wurde vom Beirat auch honoriert. Alt- und Neubau (das Haus wird um drei Geschoße aufgestockt) müssen aber besser harmonieren, weshalb der Beirat noch einmal einen überarbeiteten Entwurf sehen will. Geändert hat sich der Zweck des Baus. Anstatt einer Wohnnutzung ist eine Art Hostel für längere Aufenthalte geplant. Dafür hat Aigner Peter Berner ins Boot geholt, der gerade das Rilke-Haus am Graben saniert hat und dort mit den Rilke-Apartments ein ähnliches Konzept etabliert hat.
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Das sind immer sehr interessante Artikel. Danke an die OÖN!
Gratulation zum Entwurf des Franco-Basaliga-Hauses in der Ottensheimerstraße: Modern, aber dennoch optimal (kleinstrukturiert) in die Umgebung angepasst!
Was ich bei jedem der Entwürfe vermisse ist der Umwelt- bzw. Klimagedanke!!!
Begrünung der Häuser, PV-Anlagen bei Dächer, Begegnungszone vor den Gebäuden mit z.B.: Wasser???
Wieso? Begrünung ist doch bei Neubauten ohnehin vorgeschrieben.
Die Alibi-Dörrpflanzen am unzureichendem Dachuntergrund kann man getrost vergessen, da ginge mehr.