Gänsehautmoment in ORF-Show: Zwillingsschwestern aus Gaspoltshofen im Finale
"Die große Chance – Let’s sing and dance": Anja und Jana Starlinger traten auch im Semifinale mit einer selbst komponierten Nummer an.
Schon beim Auftakt der ORF-Talentshow "Die große Chance – Let’s sing and dance" Mitte März haben die beiden 16-Jährigen Jurymitglied Missy May zu Tränen gerührt. Mit ihrem Lied "Zomhoidn" sicherten sich die Schwester aus Altenhof am Hausruck (Gemeinde Gaspoltshofen) den Platz im Semifinale. Dort lieferten sie am Freitag den nächsten Gänsehautmoment für Publikum, Jury und 454.000 Menschen vor den TV-Geräten zuhause: Mit ihren – in nur einem Tag, wohlgemerkt – selbst geschrieben und selbst komponierten Lied "Tausend Lichter" schafften die jungen Gesangstalente den Sprung ins Finale der ORF-Talentshow.
Von der Jury gab es für die gefühlvolle Gitarren-Ballade, die – im Gegensatz zu Auftritt im März – in Hochdeutsch gesungen wurde, viel Lob. "Das, was ihr hier gezeigt habt, ist der Grund, warum es solche Sendungen gibt", geriet der deutsche Musical-Darsteller Mark Seibert ins Schwärmen und gestand: "Ich verstehe, dass Missy May beim letzten Mal weinen musste. Ich konnte mich gerade noch zusammenreißen, ihr habt mir unglaublich berührt".
"Das richtige Lied zur richtigen Zeit"
Ähnlich ergriffen zeigte sich Jeanette Biedermann. "Das ist genau das richtige Lied zur richtigen Zeit", lobte die deutsche Sängerin den "unfassbar schönen Text" und den "zauberhaften Auftritt". Auch der österreichische Musiker Thorsteinn Einarsson brach ob der "absolut geile Nummer" nahezu in Begeisterungsstürme aus und bedankte sich bei den Schwestern überschwänglich dafür, dass sie Musik machen.
Über ein Weiterkommen in die nächste Runde entschied aber einzig und allein das Publikum. Von 10 Acts lösten nur 3 ein Finalticket. Im Voting sammelten Anja und Jana schlussendlich genug Stimmen, um beim große Finale am 17. Mai dabei sein zu können. Mit ihnen zogen auch die Sängerinnen Kerstin Schmidt aus Niederösterreich und Emma aus dem Burgenland in die Endrunde ein. Dabei werden die besten neun Acts um den Sieg und somit um 50.000 Euro antreten.
Video: Der Auftritt der Mädchen am Freitag
Sehr gut, dass es die Musikschulen gibt, denn solche Talente wie diese beiden Schwestern haben sicher dort singen und Gitarre spielen gelernt!
Ehrlich, "der Grund, warum es solche Sendungen gibt", sind Künstlerinnen, die in keine Schublade passen und sich kommerziell kaum vermarkten lassen?
Eh recht herzige Kommentare der Jury, gesucht werden aber wie bei jedem Castingformat leicht formbare und beliebig austauschbare Menschen, die bei jeder Fachmarkteröffnung für klingelnde Kassen sorgen.
Wow! Super schönes Lied und sehr gut vorgetragen!
Da kann man wirklich nur Bravo rufen und applaudieren!👍
Wir haben also sehr wohl großartige Musiktalente - b i t t e mindestens genauso oft und ausführlich eine mediale Bühne bieten wie den angelsächsischen!