Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Klimaplan: EU forderte Österreich erneut zur Vorlage auf

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2024, 21:36 Uhr
Hitze Dürre Klimawandel
Hitze und Dürre sind Folgen des Klimawandels und setzen unseren Feldern zu. Bild: (Volker Weihbold)

BRÜSSEL. Die Europäische Kommission hat Österreich am Montag in Brüssel zum wiederholten Mal zur Vorlage seines Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) aufgefordert.

Die Brüsseler Behörde eröffnete im Dezember 2023 ein Vertragsverletzungsverfahren, weil Österreich seinen NEKP-Entwurf nicht fristgerecht nach Brüssel gesandt hatte. Die EU-Kommission betonte am Montag, Österreich sei mittlerweile das einzige Land, das seinen Entwurf noch nicht übermittelt habe.

Endgültige Pläne bis Ende Juni

Die NEKPs skizzieren, wie die Mitgliedstaaten ihre Energie- und Klimaziele für 2030 erreichen wollen. Alle Mitgliedstaaten müssen bis 30. Juni 2024 ihre endgültigen, aktualisierten Pläne vorlegen und dabei die Empfehlungen und Einzelbewertungen der EU-Kommission berücksichtigen. Die Entwürfe mussten bereits ein Jahr davor eingereicht werden, damit die Kommission noch Verbesserungsvorschläge machen kann.

Das heimische Klimaministerium hatte den österreichischen Entwurf mit einigen Monaten Verspätung im Oktober nach Brüssel gesandt. Kurz darauf zog das Ministerium von Karoline Edtstadler (ÖVP) den Entwurf jedoch mit der Begründung zurück, dass dieser nur die Position des Klimaministeriums widerspiegele, aber nicht die der Regierung. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) widersprach: Die anderen Ministerien seien beim NEKP eingebunden gewesen und ihre Vorschläge aufgegriffen worden.

Einziges säumiges Land

Ein Vertragsverletzungsverfahren wird eröffnet, wenn ein Mitgliedstaat sich nicht an EU-Rechtsvorschriften hält. In letzter Instanz kann die Kommission den Fall an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) weiterleiten. Die Kommission hat nun die Vertragsverletzungsverfahren eingestellt, die im Dezember gegen Bulgarien und Polen wegen der Nichtvorlage ihrer Pläne eingeleitet wurden. Damit bleibt Österreich das einzige säumige Land.

Der freiheitliche Umweltsprecher und Nationalratsabgeordneter Walter Rauch erklärte in einer Aussendung dazu: "Es mutet schon befremdlich an, wenn eine Bundesregierung mit grüner Beteiligung zwar die Bürger unter dem Deckmantel des Klimaschutzes mit neuen Steuern und Abgaben schröpft, im Gegenzug sich aber nicht auf ein gemeinsames Papier einigen kann, das man nach Brüssel schickt."

mehr aus Klima

Ein Gel gegen die Mikroplastik-Pest

Hildegard Aichberger: Oberösterreicherin ist neue Geschäftsführerin des Umweltbundesamts

Frischer und regionaler Warenkorb von Jeanette Mayrhofer

Hati Finsterer: Der (klima)fitteste Bergführer

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.614 Kommentare)
am 30.04.2024 11:19

Die VP will hier den Grünen eine reinflanken... Erfolg darf nicht sein.

lädt ...
melden
antworten
lastwagen (2.068 Kommentare)
am 30.04.2024 10:45

Den wird die EU nicht bekommen, da die Gewessler planlos ist. Zum Beispiel beim Netzausbau ….

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen